Pfotenpflege im Sommer - was sie beachten sollten!
Nicht nur im Winter ist die Pfotenpflege ein wichtiges Thema!
Hunde akklimatisieren sich über die Pfoten, sie schwitzen nicht so wie wir unter den Achseln und es gibt auch keine Schweißperlen auf der Stirn. Umso mehr sollte man ein Augenmerk auf die Pfoten richten.
Lange Haare zwischen den Ballen sollten gekürzt werden, entweder zuhause mit einer Pfotenschere oder man geht zum Hundefriseur. Bei uns gehört die Pflege der Pfoten immer mit zum Komplettprogramm und man kann diese Leistung auch einzeln buchen. Wir benutzen dafür eine kleine Schermaschine, da ist die Verletzungsgefahr am geringsten.
Als nächstes sollten sie die Ballen anschauen und auch mal anfühlen. Diese sollten immer weich und geschmeidig sein. Denn sobald sie rissig sind, kann es schmerzhaft werden. Auch sehen wir ab und zu, dass die Ballen wie verbrannt wirken, das passiert wenn Hunde auf heißen Asphalt laufen müssen oder im Urlaub im heißen Sand, dieser wirkt dann zusätzlich wie ein starkes Peeling und kann die Ballen verletzen.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, kann man mit einer Pfotencreme die Ballen schützen und mit Wasser nach dem Strandspaziergang die Pfoten abwaschen oder mit einem Pfotentuch pflegen.
Was gehört noch zu den Hundepfoten? Richtig die Krallen, vorn haben alle Hunde (wenn sie nicht weg operiert wurden) 4 Krallen nach vorne gerichtet und eine seitliche Kralle. An den Hinterläufen haben die meisten Hunde nur 4 Krallen, aber es gibt auch einige Vierbeiner die hinten ebenfalls seitliche Krallen haben, was aber nicht immer der Fall ist. Auch gibt es seltene Erscheinungen von doppelten "Afterkrallen". Wenn diese regelmäßig gekürzt werden, stellen sie kein Problem da. Jedoch wenn Hunde diese sich regelmäßig einreißen, fragen sie am besten ihren Tierarzt, ob es sinnvoll ist, diese entfernen zu lassen.
Allgemein sollte man immer schauen, dass die Krallen nicht direkt den Boden berühren, Hunde können ihre Krallen nicht einziehen und laufen sie sich auf harten Untergrund ganz gut ab. Wenn der Hund aber nicht die Möglichkeit hat, weil er viel auf Wiese und Feld unterwegs ist oder im Alter nicht mehr so weit läuft, sollte man die Krallen mit einer Krallenschere kürzen. Vor allem die seitlichen müssen häufiger geschnitten werden.
Man sagt zwischen Krallen und Boden sollte ein Blattpapier passen, das als Faustregel, die aber nicht immer zu trifft, denn oft ist das "Leben" weiter vor gewachsen und man kann die Kralle gar nicht so weit kürzen.
Auf keinen Fall sollte man in das "Leben" hineinschneiden, denn über diese Nerven empfindet der Hund starken Schmerz und vergisst es auch nicht wieder, so dass man in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme haben wird beim Krallen schneiden.
Wenn sie sich das Krallen schneiden selbst nicht zutrauen, dann gehen sie lieber zum Hundefriseur oder zu einem Tierarzt. Denn eingerissene Krallen bluten stark, was auch sehr schmerzhaft ist und es können Entzündung entstehen.
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